Informationen rund ums Hörtraining
Das Hörtraining kann in Verbindung mit dazugehörigen Übungen bei den folgenden Ohrenleiden helfen: Ohrtrauma, Hörsturz, Ohrgeräusche, Schwindel, Hyperakusis, Taubheit, Explosionstrauma, Knalltrauma, akustische Unfälle, akuten Lärmschäden, Lärmschwerhörigkeit (chronische Lärmschäden), altersbedingte Schwerhörigkeit, Tinnitus, angeborene Innenohrschwerhörigkeit, Morbus Menière, zervikaler Schwindel und anderen Ohrenleiden.
Zur Information
Ein Ohrtrauma ist die Folge eines Schlages auf das Ohr oder eine anderweitige Verletzung der Ohrmuschel, die eine Hörminderung zur Folge haben kann.
Von einem Hörsturz spricht man dann, wenn plötzlich auf einem oder beiden Ohren kurzzeitig nichts mehr gehört werden kann oder ein anderes Ohrgeräusch kurzzeitig auftritt, dann aber wieder ohne weitere Folgen geht.
Die Ohrgeräusche und der Tinnitus, beide sind ein ständig begleitender Ton im Ohr, der Unterschied besteht darin, dass der Tinnitus nur vom Betroffenen selbst wahrgenommen werden kann, das Ohrgeräusch hingegen kann bei einer Untersuchung vom Untersuchenden mitgehört werden.
Ein akustischer Unfall liegt dann vor, wenn eine Durchblutungsstörung eines Ohres die Halswirbelsäulen bedingt ist, in Verbindung mit einer Lärmeinwirkung von Rund 100dB (Dezibel) erfolgt.
Von akuten Lärmschäden ist dann die Rede, wenn über Minuten oder Stunden eine Belastung von mehr als 100dB erfolgte.
Eine Lärmschwerhörigkeit auch chronischer Lärmschaden genannt ist meist die Folge von einer Lärmbelastung von mehr als 85dB an einem jeden Arbeitstag. Die schwere der Schädigung ist hier abhängig von den Lärmpausen und der individuellen Lärmempfindlichkeit. Auch die Insgesamte Länge der Belastung muss hierbei mit berücksichtigt werden.
Schwindel als solcher kann verschiedenste Ursachen haben und ist meist mit einer kurzzeitigen Orientierungslosigkeit und Mühe sich auf den Beinen zu halten verbunden. Von zervikalem Schwindel wird gesprochen, wenn dies auf den Hals oder Nacken zurückgeführt werden kann.